Stellen Sie sich vor, Sie würden einen Kopfstand machen und Ihre Welt aus einem völlig anderen Blickwinkel sehen…
So ungefähr ist das auch mit der Entbürokratisierung unserer Pflegedokumentation und der gleichzeitigen Einführung des Strukturmodells. Am Ende ist nichts mehr wie es mal war… Man braucht das Wissen, wie es geht, viel Übung und Ausdauer, damit alles gut gelingt, aber die Anstrengung lohnt sich auf jeden Fall!
Die Implementierung des Strukturmodells ist ein Projekt, das eine enorme Dimension hat und deshalb gut geplant sein will. Ein Muster-Projektplan ist auf der Internetseite von einSTEP in Anlage 9 der Anhänge zu den Informations- und Schulungsunterlagen für Pflegeeinrichtungen und Multiplikator*innen hinterlegt.
Es ist alles darin enthalten, was im Vorfeld bedacht werden muss. Auf dieser Basis haben wir uns damals einen eigenen Projektplan für unseren Prototypen in Sachen Strukturmodell, die Kurzzeitpflege am Heckelberger Ring, geschaffen.
Wer für mehrere Einrichtungen parallel oder aufeinander aufbauend planen möchte, stößt schnell an seine Grenzen. Es müssen Ressourcen gebündelt und Aufgaben verknüpft werden. Wir sind daher nach der Implementierung des Strukturmodells in unserer ersten Einrichtung umgestiegen auf eine kostenlose Projektplanungssoftware (GanttProject), mittlerweile aber aufgrund der vielfältigen Funktionen bei der kostenpflichtigen Variante MS Project angekommen.
Alles kein Muss, aber eine gut durchdachte Planung ist das A und O für das Gelingen das Projektes. Entscheidend ist, dass der Projektplan ein Werkzeug ist, mit dem es sich gut arbeiten lässt.