In der Pflege greift oft ein Rädchen ins andere. Verschiedene Akteure arbeiten Hand in Hand miteinander, damit die Seniorinnen und Senioren eine umfängliche Verlässlichkeit spüren und sich rundum wohlfühlen können. Unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ein sicheres Gefühl zu vermitteln, ist uns als PARITÄTISCHES Seniorenwohnen eine Herzensangelegenheit. Wir freuen uns daher über die Zusammenarbeit mit dem Team des Krankentransportdienstes der Volkssolidarität Berlin. Die Pflege demenzerkrankter Menschen fordert von allen Beteiligten jeden Tag die Bereitschaft, sich in die Welt unserer Bewohner:innen zu begeben, sie dort abzuholen, wo sie sich gerade befinden, und ein Stück weit auch, die eigenen Wertvorstellungen über Bord zu werfen.
Vor kurzem traf sich das Team des Krankentransportdienstes mit unserem Pflegepersonal im PARITÄTISCHEN Seniorenwohnen am Heckelberger Ring zum kollegialen Austausch. Im Fokus standen die Herausforderungen bei der Überleitung von demenziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern aus unseren Geschützten Wohnbereichen im PSW am Heckelberger Ring und PSW „Dr. Victor Aronstein“ ins Krankenhaus und in andere Einrichtungen. Damit diese Situationen so gut wie möglich von allen Beteiligten gemeistert werden können, gab es neben dem Erfahrungsaustausch auch eine Schulung. Es wurden Fragen geklärt wie: Wie kann ich meine Stimme nutzen, um auf eine Situation beruhigend einzuwirken? Wie bahne ich einen Kontakt an, ohne aggressives Verhalten auszulösen? Woher weiß ich eigentlich, was der oder die Bewohner:in zulassen wird und was nicht?
Die Kollegen des Krankentransportes sind bereits hervorragend aufgestellt und bringen alle Grundlagen mit, um eine für Bewohner:innen potenziell stressige Situation gut ausgleichen zu können. Wir bedanken uns vor allem für die Offenheit und das Interesse der Kollegen des Krankentransportdienstes und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
