Wie können wir mit unseren Bewohner*innen kommunizieren, wenn die Sprache verloren geht?
Wie gelingt es uns, unsere Bewohner*innen mit Demenz in ihrer Welt abzuholen und ihnen auf der Gefühlsebene zu begegnen?
Wie schaffen wir es, sie im Alltag zu stärken und ihnen Vertrauen zu geben?
Wie können wir die Angehörigen stützen und die Lebenswelt der Bewohnerin bzw. des Bewohners erfahrbar machen?
Mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigen wir uns an unserem zweiten Expertentag. Die teilnehmenden Pflegekräfte werden animiert, die Perspektive zu wechseln: weg vom pathologischen Blick auf die Demenz und hin zu einem Verständnis der Person mit Demenz.
Dieser Blick hilft uns in vielen alltäglichen Situationen, die uns im Pflegealltag begegnen, beispielsweise beim Ernährungsmanagement und beim Schmerzmanagement. Themen, die am heutigen Expertentag ebenfalls eine Rolle spielen.
Für die Teilnehmer*innen aus unseren Einrichtungen sind das keine neuen Themen, denn sie sind seit Jahren feste Bestandteile in unseren Fortbildungsplänen.
Wie schon bei den Veranstaltungen zum Expertentag 1 (wir berichteten davon) geht es auch jetzt wieder darum, das vorhandene Fachwissen zu vertiefen und anhand von konkreten Fallbeispielen die Entwicklung und die Umsetzung von Maßnahmen zu üben.
In insgesamt fünf Veranstaltungen zum Expertentag 2 wollen die Referentinnen Yvonne Jöhrend (PDL im PSW „Dr. Victor Aronstein“) und Joyc Thoms-Holicki (Zentrales Qualitätsmanagement) mit verschiedenen Methoden Impulse setzen, Denkanstöße anbieten, Fragen aufwerfen und Lösungen entwickeln, die konkret in die Praxis mitgenommen werden können.